Wenn ein Unternehmen mit über 2.600 Kund*innen – darunter mehr als 70 der 100 größten Unternehmen der Welt – dabei hilft, in der Champions League mitzuspielen, sein Betätigungsfeld und das Know-how der Spezialist*innen im ersten Moment aber eher im Verborgenen bleibt, kann es in jedem Fall als ein geheimer Champion bezeichnet werden. Dynatrace ist ein solch herausragendes Unternehmen. Hinter der Fassade des Gebäudes B08 des Lakeside Parks aus massiver Lärche befindet sich der Kärntner Sitz des internationalen Marktführers im Bereich Software-Intelligenz. Insgesamt beschäftigt Dynatrace weltweit über 2.600 Mitarbeiter*innen.
2017 startete das Unternehmen in Klagenfurt mit vier Mitarbeitern – aktuell sind es über 50 spezialisierte Fachkräfte und deren Zahl wächst in Kärnten stetig. Sie alle arbeiten an einer großen Aufgabe: der Entwicklung, Weiterentwicklung und Optimierung von Millionen von Programmierzeilen für Tools in den Bereichen Mobile- und Cloud-Monitoring. Diese sind kleine, schlaue Wächter, welche auftretende Probleme in Software- oder IT-Infrastrukturen ihrer Kunden in Echtzeit selbstständig erkennen und automatische „Heilungsprozesse” anstoßen können. Mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz und vollständiger Automatisierung sorgt Dynatrace dafür, dass wichtige Software auf der ganzen Welt reibungslos funktioniert. Am Weg zur autonomen IT hat Know-how aus Kärnten damit einen deutlichen Anteil.
Bonifaz Kaufmann, Mann der ersten Stunde in Kärnten und damit der allererste Standortleiter im Lakeside Park, erinnert sich: „Aufgrund der Fachkräfte-Kapazitätsgrenzen an den Standorten Danzig, Detroit, Barcelona und am Hauptstandort für Entwicklung in Linz war es 2017 notwendig, uns nach einem neuen, zusätzlichen Standort umzusehen, um weiter wachsen zu können. Wir evaluierten sehr genau und am Ende hatte Klagenfurt eindeutig die Nase vorne.”
Dabei war einer der anfänglichen Favoriten für den neuen Standort das Silicon Valley in Kalifornien. Doch die hohe österreichische Engineering-Qualität war für Dynatrace dann die weit bessere Alternative für das gezielte und intelligent geplante Wachstum des Unternehmens.
„Der richtige Standort ist entscheidend für den Erfolg und dieser steht und fällt mit dem richtigen Start”, sagt der aktuelle Standortleiter Thomas Grassauer und meint weiter: „Neben der Nähe zur Alpe-Adria-Universität mit ihren technologischen Schwerpunkten sowie dem großen Einzugsgebiet erkannten wir 2017 das Potenzial der Kärntner Technologieszene. Für unser Vorhaben brauchte und braucht es nach wie vor natürlich die richtigen Mitarbeiter*innen – da stellte sich bei der Standortentscheidung die Frage, wo wir diese finden können.”
Die Entscheidung für Klagenfurt war goldrichtig. Nur hier war es so schnell möglich, eine gute Mischung aus Local Talents und internationalen Professionals zu einem performanten Team zu formen. In Kärnten finden sich hochqualifizierte Expert*innen aus dem HTL-, dem Fachhochschul- und dem universitären Umfeld in den immer populärer werdenden Bereichen Software-Intelligenz und -Automation. Und in Kärnten findet Dynatrace damit auch die Menschen, die das Mindset des Unternehmens auf den Boden bringen – die Entwicklung der sogenannten „Bullet-Proof”-Software, was so viel heißt wie: fertig entwickelt, sicher, stabil und in die Zukunft gedacht.
„Wir sind sehr stolz, dass wir in Klagenfurt unsere Erfolgsgeschichte weiterführen können. Es war die absolut richtige Entscheidung, den Standort in Kärnten auf- und weiter auszubauen”, findet Thomas Grassauer. „Kärnten ist ein ausgezeichneter Boden für technologische Entwicklungen und Know-how auf Weltmarktführerniveau."