Von Osttirol nach Kärnten – mit Liebe und Herzblut für die heimische Holzwirtschaft

Die Entscheidung der beiden Geschäftsführer Hannes und Stefan Theurl, sich mit einem Firmenstandort in Oberkärnten anzusiedeln, war ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des Osttiroler Holzverarbeitungsunternehmens in mittlerweile vierter Generation.

Großinvestition in Kärnten

Das weltweit bekannte Familienunternehmen blickt bereits auf eine lange und abwechslungsreiche Unternehmensgeschichte in der Gemeinde Assling (Bezirk Lienz) zurück. Bereits dort investierten die zwei erfolgreichen Unternehmer intensiv in Qualität, innovative Technik und den weiteren Ausbau des Unternehmens.

Vom nachhaltigen Rohstoff Holz zur Großinvestition für zukünftige Innovationen

2015 entschieden sich Hannes und Stefan Theurl, in eine noch tiefere Entwicklung und Veredelung ihrer Produkte zu investieren, um eine umfangreichere Holzbaulösung anbieten zu können. Ein Grund dafür war, dass besonders die nächste, vierte Generation ein möglichst breites Betätigungsfeld für die Unternehmensentwicklung vorfinden soll. Die zwei bestehenden Standorte in Osttirol konnten für diese Expansionspläne jedoch flächenmäßig nicht mehr erweitert werden. Auf der Suche nach dem geeigneten Standort war die unkomplizierte, schnelle und proaktive Unterstützung der Gemeinde Steinfeld, des Landes Kärnten und deren Fachabteilungen ein wesentlicher Faktor. So fiel die Standortentscheidung für die nächste Großinvestition in Kärnten nicht schwer.

Auch die Standortbedingungen waren in der Oberkärntner Gemeinde perfekt für den Bau des neuen, hochmodernen Brettsperrholzwerks. „Wir wurden mit offenen Armen empfangen. Der Bürgermeister aus Steinfeld unterstützte uns mit allen Kräften bei der Ansiedlung. Dazu kommen die vielen Vorteile der nahen internationalen Verkehrswege und das große Einzugsgebiet. Hier und in den umliegenden Tälern finden wir unsere neuen Mitarbeiter*innen”, freut sich Hannes Theurl. „So einfach wäre das in Osttirol nicht möglich gewesen.”

Der nächste Investitionsschritt ist bereits mitgeplant

Die Konzeption der Ansiedlung in Steinfeld ist in die Zukunft gedacht und berücksichtigt auch eine starke Weiterentwicklung des Unternehmens. Das Firmengrundstück ist aktuell lediglich zur Hälfte verbaut. Derzeit arbeiten die ersten 70 Fachkräfte daran, die Inbetriebnahme des Werks voranzutreiben und Optimierungsmaßnahmen in der Produktion umzusetzen. Bei der Eröffnung werden es 100 Mitarbeiter im Dreischichtbetrieb sein, die hier in Vollzeit tätig sein werden – mit Luft nach oben.

Beide Geschäftsführer haben bereits die nächsten Entwicklungsschritte vor Augen. „Mit unserer Entscheidung für den Betriebsstandort in Kärnten geben wir gleichzeitig auch unser Bekenntnis für die Weiterentwicklung von Brettsperrholzprodukten am Standort Steinfeld ab. Isolierte Fertigbauteile für den Gebäudebau und fokussierte Investitionen in die Weiterentwicklungen im Bereich der innovativen Oberflächenveredelung sind nur einige der Akzente, die wir hier in Zukunft setzen wollen”, so Stefan Theurl begeistert.

Wirtschaftsstandort Oberkärnten

Neben der kurzen Reaktionszeit des Landes Kärnten und der Gemeinde Steinfeld fällt dem Erfolgsduo ein weiterer großer Vorteil auf: Es ist die gute Mischung der praxisorientierten Schulen und der Ausbildungsstätten in den nahen Bezirksstädten Spittal an der Drau und Villach, die ausgezeichnete junge Fachkräfte hervorbringen. Theurl möchte in Kärnten als sicherer und niveauvoller Arbeitgeber im Projektbau verstanden werden: Planer, Statiker, Bauingenieure, Produktionsmitarbeiter, Arbeitsvorbereiter, Holzbautechniker, IT-Techniker und SPS-Programmierer – der Holzindustriebetrieb spannt in Oberkärnten einen Bogen quer über viele benötigte Berufsgruppen.

Rechtssicherheit und Stabilität für Generationen

Ob die Region um Steinfeld mit der erfolgreichen Betriebsansiedlung bald als Kompetenzträger für Holzbauprodukte angesehen wird, wollen wir abschließend noch wissen. Hannes Theurl lächelt und meint: „Wir befinden uns hier in Kärnten mitten im nachwachsenden Zukunftsrohstoff Holz. Das Umweltbewusstsein und die Rechtssicherheit sind in Kärnten weit höher als in den Nachbarstaaten. Und unsere sechs Kinder sind in der vierten Generation bereits im Unternehmen tätig – sie werden eines Tages unsere Ideen weiterführen. Zwei von ihnen haben bereits Kärntner Partner. Es sieht also gut aus, dass sie unserem neuen Standort Steinfeld noch lange erhalten bleiben und diesen weiter ausbauen werden.”

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