Regionale Perspektiven Spittal/Drau

Als Komplettanbieter für den modernen Holzbau und Weltmarktführer im Bereich Brettschichtholz überzeugt die Hasslacher Gruppe ihre Kunden weltweit mit einer großen Produktvielfalt, die von Brettschichtholz, Brettsperrholz, Konstruktionsvollholz bis hin zu Sonderbauteilen reicht. Dabei stehen die Entwicklung innovativer Lösungen für moderne Produkte, die effiziente Produktion und die optimierte Logistik im Vordergrund. Das im Jahr 1901 gegründete Familienunternehmen beschäftigt mehr als 1.800 Mitarbeiter an acht Produktionsstandorten in Österreich, Deutschland, Slowenien und Russland. Mit den Standorten Magdeburg in der Mitte Deutschlands und den Kärntner Standorten in Sachsenburg, Stall im Mölltal und Hermagor im Süden von Österreich hat die HASSLACHER Gruppe die Möglichkeit, ihre Kunden sowohl in ganz Europa als auch weltweit wesentlich flexibler bedienen und logistisch bestens erreichen zu können. Ganz nach ihrem Motto „From wood to wonders.“

Der 1997 gegründete "Hidden Champion" Europlast aus Dellach im Drautal produziert mit 140 Mitarbeitern im Schichtbetrieb robuste, langlebige Kunststoffbehälter aus Spritzguss für Landwirtschaft, Industrie und Wertstoffsammlung. Gemäß der Firmenphilosophie "Im Einklang mit der Natur" agiert man nachhaltig, ohne CO2-Fussabdruck, betreibt Kreislaufwirtschaft und verschwendet keine Energie. Das familienfreundliche Unternehmen beschäftigt Menschen aus sieben Nationen und betreibt ein eigenes Mitarbeiterwohnhaus, um neuen MitarbeiterInnen ein „Ankommen“ zu ermöglichen. Das Unternehmen exportiert mehr als 80 Prozent seiner Produkte und zählt kärntenweit zu den erfolgreichsten Industriebetrieben.

Das Familienunternehmen Lindner Recyclingtech bietet seit Jahrzehnten innovative und erfolgsbewährte Zerkleinerungslösungen für das Recycling und den umweltschonenden Umgang mit Ressourcen. Von der Planung über die Entwicklung, Konstruktion und Produktion bis zum Service kommt dabei alles aus einer Hand. An den Produktionsstandorten in Spittal/Drau und Feistritz/Drau fertigt Lindner Maschinen und Anlagenkomponenten, die in fast 100 Länder exportiert werden. Das Portfolio umfasst neben stationären und mobilen Zerkleinerungsmaschinen für die Abfallverwertung auch komplette Systeme für das Kunststoffrecycling sowie für die Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen und Altholz. Zu den Anwendungen gehören Hausmüll, Gewerbe- und Industrieabfälle, Altholz, Kunststoffe, Verpackungsmaterial, Papier und Leichtschrott. Aufgrund der steigenden Nachfrage erweitert Lindner kontinuierlich die Produktionskapazitäten, praktiziert Kundennähe über vier Vertriebs- und Serviceniederlassungen und beschäftigt über 300 Mitarbeiter weltweit.

RHI Magnesita ist der Weltmarktführer bei hochwertigen Feuerfestprodukten, -systemen und -serviceleistungen, die für industrielle Hochtemperaturprozesse über 1.200 °C unverzichtbar sind. Sie kommen unter anderem in der Stahl-, Zement-, Nichteisenmetalle- und Glasindustrie zum Einsatz. Durch die vertikal integrierte Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum Feuerfestprodukt und den leistungsorientierten Gesamtlösungen bedient RHI Magnesita Kunden in nahezu allen Ländern weltweit. In den Standort Radenthein wurden zuletzt 50 Millionen Euro investiert. Mit der „Digital Flagship Plant Radenthein“ entstand das modernste Werk der Feuerfestindustrie weltweit. Von diesem Standort aus werden die Stahl-, Energie-, Chemie- und Glasindustrien Europas beliefert. Mit über 13.650 MitarbeiterInnen in 32 Produktionswerken sowie mehr als 70 Vertriebsstandorten weist das Unternehmen zudem eine hohe geografische Vielfalt auf.

Das Regionalforum Oberkärnten ist eine Arbeitsgruppe der Industriellenvereinigung Kärnten, das sich für die Wirtschaftsentwicklung und deren Rahmenbedingungen in der Region Oberkärnten (Bezirk Spittal/Drau und Bezirk Hermagor) einsetzt. Die Mitglieder sind Führungskräfte aus Industrie, Schulen, Banken und weiteren Organisationen wie LAG´s oder Wirtschaftsvereine, welche Regionalentwicklung für Oberkärnten leisten.

Der Süd Alpen Raum umfasst die Region von Oberkärnten über Osttirol bis zum Südtiroler Pustertal. Rund 150.000 Menschen leben und arbeiten hier – grenzüberschreitend. Von Bruneck über Lienz und Spittal an der Drau bis Hermagor-Pressegger See. Dank einer gelungenen wirtschaftlichen Vernetzung von innovativen Menschen ist es gelungen, ihre Ideen und Projekte mithilfe starker Kooperationen zu verbinden.

Die Kooperationsplattform Oberkärnten wurde als wesentliches Element der Umsetzung in der Lokalen Entwicklungsstrategie der Nockregion verankert. Die Zusammensetzung der Kooperationsplattform stellt sicher, dass für die Entwicklung der Region relevante Informationen zugänglich sind und zusammengespielt werden. Es geht aber nicht darum, neue Projekte zu entwickeln, sondern um das aktive Finden von Synergien.

2000 wurde der Regionalverband Spittal-Millstättersee-Lieser-Malta-Nockberge gegründet, der heute 17 Mitgliedsgemeinden umfasst. Seither ist der Regionalverband Projektträger verschiedener Projekte aus diversen Förderschienen wie die Klima- und Energie-Modellregionen, die Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte usw. oder auch Leader-Projekte und ist damit bestrebt, die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden zu forcieren und die Region zu stärken. Mit den Mitteln der Gemeinden finanziert der Regionalverband die Arbeit der LAG Nockregion-Oberkärnten und ist in der LAG auch mit 9 Mitgliedern vertreten.

Das Bestreben, regionale Projekte zu initiieren und der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union 1995, waren der Ausschlag, dass sich die Gemeinden der Region zu einer Kooperation (Verein) zusammenschlossen, um gemeinsam verschiedene Entwicklungsprojekte umzusetzen. Daher wurde im Jahr 1996 der Regionalverband „Region Großglockner“ mit derzeit 19 Mitgliedsgemeinden gegründet, welche die Gemeinden aus dem Mölltal und Oberen Drautal umfasst. Seither ist der Regionalverband Projektträger vieler Projekte für verschiedenste Fragestellungen, wie die Klima- und Energie-Modellregionen, KLAR! Klimawandelanpassungsregion und regionale Entwicklungsprojekte inkl. dazugehörige Finanzierungs- und Förderfragestellungen, mit der Zielsetzung, die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden zu forcieren und die Region zu stärken.